und vergesse an guten Tagen, dass wir kopfüber ins Leere hängen
forgetting on good days that we‘re hanging head downwards into the void

Experimenteller Kurzfilm, 8 min. 25 sec., 1996
Sounddesign: Marie-Cecile Reber

Existentielle Fragen nach unserem Eingebundensein in das kosmische Gefüge und unserer Situierung auf der Welt werden über alltägliche Erlebnisse reflektiert: Ein Mädchen schaukelt. Immer wieder pendelt sie zwischen dem kurzen Moment der Schwerelosigkeit und der verstärkten Erdanziehung hin und her. Auch die Kinder, die vom Sprungturm springen, spielen mit den Gravitationskräften und dem Wechsel der Elemente. Das Eintauchen ins Wasser wirft sie in einen Taumel der Orientierungslosigkeit, der sich erst langsam wieder entwirrt. Einen Urzustand des Aufgehobenseins zeigt schlussendlich der Junge, der sich vertrauensvoll rücklings auf den Rücken eines Pferdes legt und dem Tier so die Kontrolle übergibt.

A reflection on our place in the world, and our being a part of the cosmic constellation and its physical forces. A girl swings. Again and again she swings back and forth between the brief moment of weightlessness and the increased gravitational pull of the earth. The children jumping from the diving platform also play with the forces of gravity and the change of elements. Plunging into the water throws them into a frenzy of disorientation that only slowly unravels again. Finally, the boy shows a primal state of being uplifted as he trustingly lies down on the back of a horse and hands over control to the animal.